Geranien gelten nicht umsonst als absolute Lieblinge unter den Beet- und Balkonpflanzen. Sie sind robust, pflegeleicht und sorgen gerade im Sommer für ein Blütenmeer. Kein Wunder also, dass sie in vielen Gärten, auf sämtlichen Terrassen und in unzähligen Balkonkästen zu finden sind. Die Beet- und Balkonklassiker sind jede Mühe wert!
Geranien sorgen gerade im Sommer für richtig gute Laune. Denn am richtigen Standort und mit der passenden Pflege sind sie echte Blühwunder, die vom Mai bis in den Herbst hinein ihre bunten Blüten zeigen. Mit den richtigen Tipps und Tricks kann man die Blütezeit so lange wie möglich auskosten.
Geranien und ihre Besonderheiten
Geranien sind unermüdliche Dauerblüher, die den ganzen Sommer über freundlich mit ihren Blüten strahlen. Dabei hat man die Wahl zwischen stehenden und hängenden Geranien. Die stehenden Kandidaten eigenen sich hervorragend für die Beetbepflanzung. Allerdings gibt es einen Haken: Die Pflanzen sind nicht winterhart und müssen im Herbst aus der Erde geholt werden. An einem frostfreien Platz können sie dann überwintert und im nächsten Frühjahr wieder ausgepflanzt werden. Im Kübel ist die Kultur deutlich einfacher, denn hier kann das ganze Gefäß einfach in den Schuppen, die Garage oder auf den Dachboden gestellt werden. Mitte Mai, wenn die Eisheiligen vorbei sind, darf es dann wieder ab ins Beet. Gleiches gilt auch für hängende Geranien, die gerne bei der Balkon- oder Terrassenbegrünung zum Einsatz kommen. Auch diese Kandidaten müssen im Winter in ein Winterquartier umziehen und dürfen erst dann wieder an die frische Luft, wenn keine Dauerfröste mehr zu erwarten sind. Ansonsten sind Geranien aber pflegleicht und sehr robust, was sie zu beliebten Pflanzen für Balkon und Co. macht. Ein bisschen Pflege, der richtige Standort und schon wird man den ganzen Sommer über mit einem kleinen Blütenmeer belohnt.
Geranien pflanzen und pflegen
Da die Kultivierung im Kübel oder Pflanzgefäß deutlich einfacher ist, kommen Geranien oft auf dem Balkon oder auf der Terrasse zum Einsatz. Hier kommt es auf das passende Gefäß, den richtigen Standort und die perfekte Erde an. Spezielle Geranienerde bietet alles, was die Pflanzen bevorzugen und damit sind sie bestens untergebracht. Wichtig ist, dass das Gefäß der Wahl über ein Abzugsloch im Boden verfügt, damit überschüssiges Gießwasser ungehindert abfließen kann. Damit Balkon und Terrasse dabei nicht verschmutzen, kann eine umgedrehte Tonscherbe über dem Loch ausschwemmende Erde stoppen. Wer keine Geranienerde zur Hand hat, kann auch zu herkömmlicher Balkonpflanzenerde greifen. Der optimale Standort ist sonnig bis halbschattig und bietet den Geranien ausreichend Tageslicht, um sich voll entfalten zu können. Durch ihre Heimat sind die Pflanzen Sonne gewohnt und kommen damit auch gut durch heiße Sommertage. Wichtig ist dabei aber, dass die Erde niemals ganz austrocknen darf und immer leicht feucht gehalten wird. Gerade im Kübel ist zusätzliches Gießen daher wichtig. Auch aus dem Grund, das die Pflanzen am besten regengeschützt stehen sollten, damit die feinen Blüten bei Berührung mit Wasser nicht verkleben.
Geranien in allen Farben
Geranien haben den ganz besonderen Vorteil, dass sie in den unterschiedlichsten Farben zur Verfügung stehen. Und das wird sich nie ändern, denn immer neue Züchtungen sorgen dafür, dass es nie langweilig wird. So gibt es mittlerweile auch mehrfarbige Kandidaten, die für ganz besondere Highlights auf dem Balkon und auf der Terrasse sorgen. So oder so sind Geranien immer dann eine gute Wahl, wenn man von Blüten und Blättern gar nicht genug bekommen kann. Ein kleiner Tipp: Wer Verblühtes regelmäßig entfernt und die Geranien „putzt“, der kann die Blütezeit der Pflanzen deutlich verlängern. Denn dann steckt sie die Energie nicht in die bereits verlorenen Blüten, sondern bildet munter bis in den Herbst hinein immer wieder neue Blüten. Wer jetzt noch drüber nachdenkt, ob Geranien wirklich das Richtige sind, der sollte sofort ins Gartencenter und die schönen Beet- und Balkonpflanzen mit eigenen Augen sehen!